Am Freitag, 10.10.2025 um 11 Uhr ist es soweit: Der Freundschaftsbaum, den wir während der Bürgerbegegnung 2025 in Saint-Florent-sur-Cher von der Bürgermeisterin Marie-Line Cirre feierlich erhalten haben, findet auf dem Dreschplatz in Neu-Anspach seine neue Heimat. Unter fachkundiger Anleitung von Revierförster Christian Wählert und unter Aufsicht von Bürgermeister Birger Strutz sowie Mitgliedern und Sympathisanten unseres Vereins sowie der Waldliebe e.V. wird die Pflanzung vorgenommen.
Wir wünschen der edlen Nordmann-Tanne, dass sie sich im Taunus wohlfühlt, ihre Aufgabe als Freundschaftsbaum sehr ernst nimmt und wächst und gedeiht.
Mehr über die Familie unseres Freundschaftsbaums:
Wenn es einen Baum gibt, der für unsere Freundschaft wie geschaffen ist, dann ist es die Nordmanntanne. Stabil, geduldig, wetterfest – und mit einem Hang zur Völkerverständigung.
Am Freitag, 10. Oktober 2025, findet unser Freundschaftsbaum seinen Platz im Taunus. Seine Geschwister stehen schon in unseren Partnerstädten: eine im französischen Saint-Florent-sur-Cher, eine weitere im slowenischen Šentjur. Drei Bäume, drei Länder – und eine gemeinsame Idee: Freundschaft, die wächst.
Die Nordmanntanne (Abies nordmanniana) stammt ursprünglich übrigens aus dem Kaukasus. Sie ist also von Natur aus an internationale Beziehungen gewöhnt. Kein Wunder, dass sie sich bei uns so wohlfühlt. Sie steht für Beständigkeit, für ein immergrünes Miteinander – und dafür, dass auch Freundschaft regelmäßige Pflege braucht (wenn auch hoffentlich weniger Gießwasser).
So verbindet unser Freundschaftsbaum Neu-Anspach, Saint-Florent-sur-Cher und Šentjur auf ganz natürliche Weise – wortwörtlich mit Wurzeln, die in dieselbe Richtung wachsen: nach Europa.
08.10.2025; Lesezeit: 4 Minuten
So gelassen und erhaben, wie sie Giambattista Tiepolo an die Decke der Würzburger Residenz malte, zeigt sich Europa heute selten.
Auf dem Deckenfresko des italienischen Meisters – dem größten zusammenhängenden Monumentalgemälde der Welt – ruht die Personifikation Europas halb thronend, halb liegend auf Wolken, umgeben von Sinnbildern für Macht, Wissenschaft und Kunst.
Ein Bild von beeindruckender Leichtigkeit und zugleich von großer Aussagekraft: Europa als Verbindung, nicht als Abgrenzung. Genau dieses Motiv prägt auch die diesjährige Tages-Exkursion des Vereins zur Förderung internationaler Beziehungen Neu-Anspach e.V. – passender hätte der Auftakt kaum sein können.
Wie in den vergangenen Jahren steht die Fahrt unter einem gemeinsamen Leitgedanken: „Schauplätze Europas – gestern, heute und morgen.“
Am Tag der Deutschen Einheit machen sich rund vierzig Europa- und Städtepartnerschaftsenthusiasten aus Neu-Anspach und Umgebung auf den Weg in die Europastadt Würzburg.
Schon im Bus sorgt Paul-Werner Geis für eine lebendige Einstimmung – mit Geschichten, Anekdoten und einem humorvollen Blick auf die wechselvolle Geschichte der alten Residenzstadt.
Und weil Kultur am besten auf eine gute Grundlage trifft, darf auch die traditionelle Stärkung nicht fehlen: Worscht und Weck, stilecht und unterwegs, bilden den passenden Auftakt zu einem Tag, an dem Europa auf ganz unterschiedliche Weise erlebbar wird.
In der Würzburger Residenz, einem der bedeutendsten Barockbauten Europas, wird Geschichte lebendig. Zwei engagierte Kunstvermittlerinnen der Stadt Würzburg führen die Gruppe durch Prunkräume, Treppenhaus und Kaisersaal – Orte, an denen sich Macht, Kunst und europäischer Geist eindrucksvoll begegnen.
Der Blick hinauf zum Deckenbild von Giambattista Tiepolo läßt niemanden unbeeindruckt: Auf über 600 Quadratmetern entfaltet sich eine Weltallegorie, in der Europa, Asien, Afrika und Amerika als Figuren auf Wolken erscheinen – Sinnbilder einer Zeit, in der sich die Welt öffnete und Europa seinen Platz darin suchte.
Die Mischung aus architektonischer Strenge und malerischer Leichtigkeit, aus Balthasar Neumanns Raumkunst und Tiepolos Farbenpracht, vermittelt ein Gefühl dafür, warum die Residenz als UNESCO-Welterbe gilt – und warum sie bis heute als Inbegriff barocker Vollendung bewundert wird.
Ein Stück weiter, im Rathaus mit seinem eindrucksvollen Wappensaal, entdecken die Teilnehmenden die Flaggen der Würzburger Partnerstädte. Von Caen als ältester Partnerschaft über Lwiw bis hin zu den jüngsten Verbindungen nach Italien – jede Fahne steht für eine Freundschaft über Grenzen hinweg.
Seit über 60 Jahren pflegt Würzburg lebendige Verbindungen in alle Himmelsrichtungen. Jede Partnerschaft steht für Begegnung, Austausch und das, was Europa im besten Sinne ausmacht: Freundschaft über Grenzen hinweg.
🇫🇷 Caen (Frankreich, seit 1962)
Die älteste Partnerstadt – Symbol der deutsch-französischen Versöhnung. Studierende, Chöre und Vereine halten bis heute enge Kontakte in die normannische Universitätsstadt.
🏴 Dundee (Schottland, Vereinigtes Königreich, seit 1962)
Verbindet Wissenschaft, Bildung und Kultur – zwei lebendige Universitätsstädte, geeint durch Offenheit und Kreativität.
🇺🇸 Rochester (USA, seit 1964)
Partnerschaft über den Atlantik: entstanden im Geist der Nachkriegsfreundschaft, getragen von persönlichen Begegnungen und Schulpartnerschaften.
🇹🇿 Mwanza (Tansania, seit 1966)
Würzburgs Brücke nach Afrika – mit zahlreichen Projekten in Bildung, Medizin und Entwicklungshilfe. Eine der ältesten deutsch-afrikanischen Städtepartnerschaften überhaupt.
🇯🇵 Ōtsu (Japan, seit 1979)
Die „Perle am Biwa-See“ – Austausch zwischen Schulen, Orchestern und Kulturgruppen prägt diese fernöstlich-fränkische Verbindung.
Ein sichtbares Zeichen dieser Freundschaft ist der Japanische Garten im Landesgartenschau-Gelände, gestaltet nach dem Vorbild der Gärten in Ōtsu. Auch im Japanischen Teehaus im Hofgarten wird sie erlebbar: fernöstliche Ruhe mitten im fränkischen Barock.
🇪🇸 Salamanca (Spanien, seit 1980)
Zwei traditionsreiche Universitätsstädte mit Herz für Kultur, Geschichte und Lebensfreude. Europa zum Studieren, Erleben und Genießen.
🇩🇪 Suhl (Thüringen, Deutschland, seit 1988)
Noch vor der Wiedervereinigung geschlossen – ein Symbol innerdeutscher Verständigung und bleibender Freundschaft.
🇸🇪 Umeå (Schweden, seit 1992)
Jung, kreativ, umweltbewusst – Würzburgs Partner im hohen Norden. Beide Städte setzen auf Kultur, Bildung und Nachhaltigkeit.
🇮🇪 Bray (Irland, seit 1999)
Irische Gastfreundschaft trifft fränkisches Temperament: gelebtes Europa mit Musik, Austausch und guter Laune.
🇺🇦 Lwiw / Lemberg (Ukraine, seit 2023)
Zeichen der Solidarität mit der Ukraine – Ausdruck einer aktiven europäischen Verantwortung und neuer Freundschaften.
🇮🇹 Siracusa (Sizilien, Italien, seit 2025)
Die jüngste Partnerschaft im Süden Europas: mediterranes Lebensgefühl, antike Kultur und sonnige Inspiration für das europäische Netzwerk Würzburgs.
Im benachbarten Ratssaal fesselt das monumentale Wandgemälde von Wolfgang Lenz (1984–1987) die Besucher: 37 ineinanderfließende Szenen erzählen 1300 Jahre Würzburger Stadtgeschichte. Lenz’ Lehmspachteltechnik verleiht den Figuren Bewegung, während der Moment der Kriegszerstörung – verhüllt hinter einem schwarzen Tuch – berührende Stille schafft.
Das monumentale Werk von Wolfgang Lenz entstand zwischen 1984 und 1987 und gilt als eines der eindrucksvollsten Beispiele moderner Geschichtsmalerei in Süddeutschland. Auf rund 280 Quadratmetern entfaltet sich ein Panorama aus 37 ineinanderfließenden Szenen, die 1300 Jahre Würzburger Stadtgeschichte lebendig werden lassen.
In seiner charakteristischen Lehmspachteltechnik verbindet Lenz präzise historische Details mit malerischer Bewegung. Szenen wie die Mission des heiligen Kilian, der Bau der Alten Mainbrücke, die Gründung der Universität im Jahr 1402 oder die Blütezeit des Barock mit Balthasar Neumann und Tiepolo zeigen den Wandel der Stadt über die Jahrhunderte. Dazwischen finden sich stille Verweise auf die Judenverfolgungen und Hexenprozesse – Ereignisse, die Lenz bewusst nicht ausspart.
Der Moment der Kriegszerstörung 1945 wird nicht dargestellt, sondern bleibt hinter einem schwarzen Tuch verborgen – eine künstlerische Geste, die für Würzburgs Verlust, aber auch für den Neuanfang steht. Der Wiederaufbau erscheint in hellen Tönen, Sinnbild für Zuversicht und Zusammenhalt.
Zum 100. Geburtstag von Wolfgang Lenz im Jahr 2025 wurde das Werk erneut gewürdigt – als Vermächtnis eines Künstlers, der Geschichte nicht nur darstellte, sondern fühlbar machte. Sein Wandbild ist bis heute das visuelle Gedächtnis des modernen Würzburgs.
Beim Spaziergang über die Alte Mainbrücke begegnet die Gruppe Europa ein weiteres Mal – diesmal steinern, in Gestalt barocker Heiliger und Schutzpatrone, die seit Jahrhunderten über den Main und die Stadt wachen. Zwischen den Figuren des heiligen Kilian, des heiligen Nepomuk oder der heiligen Afra spiegeln sich die kulturellen Wurzeln und Verbindungen, die Würzburg weit über Franken hinaus geprägt haben.
Während bei herrlichem Oktoberwetter viele Besucher und Einheimische den Blick über den Fluss genießen, in der Hand ein Glas Frankenwein, entsteht dieses ganz eigene Würzburger Lebensgefühl – ein entspannter Dialog zwischen Gestern und Heute, zwischen barocker Kulisse und lebendigem Europa im Hier und Jetzt.
Nach so viel Kunst und Geschichte folgt der gemütliche Teil: ein gemeinsames Essen in Veitshöchheim am Mainufer mit fränkischen Spezialitäten. Zum Abschluss führt der Weg zum Mittelpunkt Europas – ein unscheinbarer Platz mit großer Symbolik.
Hier, wo sich die geografische Mitte des Kontinents befindet, wird Europas Vielfalt bei einem prickelnden Glas Sekt noch einmal ganz unmittelbar spürbar.
Ein herzliches Dankeschön gilt Silke Jeltsch-Strempel und ihrem Mann Jürgen Strempel, die die Exkursion organisiert und begleitet haben, sowie dem stets gutgelaunten Fahrer von Gutacker-Reisen, der souverän für eine entspannte Reise sorgt.
Auch die Reisegruppe selbst ist ein Stück gelebte Internationalität: Menschen aus Neu-Anspach und Umgebung, verbunden durch Neugier und Offenheit – mit Wurzeln in Frankreich, Slowenien, Spanien, Pakistan, Brasilien und aus vielen Regionen Deutschlands.
Diese internationale Mischung sorgt schon im Bus für angeregte Gespräche, viel Lachen und eine wunderbare Reiselust. Und obwohl der Tag früh begonnen hat, ist die Stimmung von Anfang an hellwach – Europa im Gespräch, Europa unterwegs.
So zeigt sich Europa an diesem Tag: vielfältig, zugewandt, fröhlich – und mit einem Hauch barocker Leichtigkeit, ganz wie bei Tiepolo.
Und wer jetzt Lust bekommen hat, selbst ein Stück Europa zu entdecken: Ein Blick in unsere Fotogalerie lohnt sich. Dort wird sichtbar, was Worte nur andeuten können – und was für uns als Vereinsvorstand Ansporn und Motivation ist, solche Veranstaltungen zu organisieren und durchzuführen. Damit wollen wir unsere Mitglieder und die, die es werden wollen, zum Dabeisein und Mitmachen anstiften.
08.10.2025, Lesezeit 3 Minuten
Mit seinem Programm „Die Vereinigten Träume von Europa“ bringt Sebastian Schnoy am 21. September 2025 politisches Kabarett auf die Bühne des Neu-Anspacher Bürgerhauses – und das mit großem Erfolg.
Der Saal ist bis auf den letzten Platz gefüllt, als der Verein zur Förderung internationaler Beziehungen Neu-Anspach e.V. zu diesem Abend eingeladen hat.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Interkulturellen Wochen statt und wird in Kooperation mit der Volkshochschule Bad Homburg, den Gewerbetreibenden und verschiedenen Institutionen der Stadt sowie der Europa-Union Hochtaunus durchgeführt. Gemeinsam setzen die Partner ein Zeichen für Austausch, Offenheit und gelebte europäische Werte.
Bereits in ihrer Begrüßung betont Vereinsvorsitzende Helga Feller, wie wichtig gelebte europäische Freundschaften und Begegnungen für das Verständnis zwischen den Menschen sind. Unter den Gästen befinden sich auch Stadtverordnetenvorsteher und langjähriges Vereinsmitglied Holger Bellino und Bürgermeister Birger Strutz, die in ihren kurzen Grußworten die Bedeutung der europäischen Idee für Frieden, Freiheit und Demokratie hervorheben. Beide bekennen sich als überzeugte Europa-Enthusiasten und unterstreichen, dass europäischer Zusammenhalt gerade in bewegten Zeiten entscheidend bleibt.
Schnoy führt das Publikum mit scharfem Witz, Sprachtempo und feinem Gespür für Zwischentöne durch die politische Landschaft Europas. Ob Populismus, Bürokratie oder Alltagsängste – niemand bleibt verschont, doch alles ist wertschätzende und humorvoll verpackt. Im Wechsel zwischen ironischen und ernsten Momenten gelingt ihm der Spagat zwischen Unterhaltung und politischer Haltung.
Der Hamburger Kabarettist analysiert, warum Menschen in Krisenzeiten Halt suchen – und zeigtmit viel Selbstironie, dass Angst kein guter Ratgeber ist. Dabei nimmt er alle Seiten aufs Korn: Rechte Populisten ebenso wie linke Ideologen und bürgerliche Selbstzufriedenheit. „Immer mehr Menschen haben Lust auf Diktatur“, konstatiert Schnoy pointiert – und zeigt zugleich, wie wichtig demokratisches Bewusstsein und Zivilcourage bleiben.
Auch schwierige Themen spricht Schnoy an – von Antisemitismus bis zu Hass und Hetze im Netz. Mit klarer Haltung und satirischem Biss macht er deutlich, dass Demokratie nur funktioniert, wenn Menschen sich einmischen und Haltung zeigen. Der Applaus des Publikums ist entsprechend groß: Ein Abend, der nachdenklich macht, aber vor allem Mut und Zuversicht vermittelt.
Der Abend ist zugleich ein Zeichen, dass Städtepartnerschaft nicht nur in Bürgerbegegnungen einmal im Jahr stattfindet, sondern dass der Verein die Verbundenheit mit den Partnerstädten Saint-Florent-sur-Cher, Šentjur und Thalgau ganzjährig lebt und sichtbar macht. Auch ein Europa-Kabarettabend, der mit Stereotypen und Provokationen spielt, leistet einen Beitrag zu Verständigung und Freundschaft über Grenzen hinweg.
Damit wird der europäische Gedanke einmal mehr spürbar lebendig: durch Humor, Dialog und das gemeinsame Erlebnis.
30.08.2025, Lesezeit 2 Minuten
Was für ein Nachmittag! Am 30. August 2025 richtete der Verein zur Förderung internationaler Beziehungen Neu-Anspach e.V. sein Bouleturnier aus – organisiert von Vereinsmitgliedern, die den Platz mit viel Einsatz gepflegt und vorbereitet hatten, während die Stammspieler den sportlichen Ablauf übernahmen. Der Startschuss fiel um 13:45 Uhr, kurz nachdem ein Wolkenbruch den Platz in ein kleines Planschbecken verwandelt hatte. Doch die Stimmung war ungebrochen: Sechs Teams mit insgesamt 30 Spielerinnen und Spielern kämpften um Punkte, Schiedsrichter Rainer Wächter und Gianni Bagnoli behielten jederzeit den Überblick, und der Duft von frisch gegrillten Würstchen mischte sich mit Kugelklirren und Jubelrufen.
Dass am Ende niemand leer ausging, ist den Neu-Anspacher Gewerbetreibenden zu verdanken: Schuhhaus Weidner, Metzgerei Henrici, Susis Stöberstube, Sonja’s Blumenladen, Kleeblatt Apotheke, Wörner & Schmitt by Becci, Stilecht – Jeans & More, Bellini – Casa dei Sapori sowie EDEKA Kauffmann & Schäfer – Dein Bäcker sorgten mit großzügigen Spenden dafür, dass jede und jeder Teilnehmende einen Preis erhielt. Unterstützung kam außerdem vom Schwimmbad-Förderverein N.A.P.S. und der Stadt Neu-Anspach, die Zelte zur Verfügung stellten, sowie von der Freiwilligen Feuerwehr, die Bierzeltgarnituren und den Grill nicht nur lieferte, sondern auch wieder abholte. Auch Bürgermeister Birger Strutz ließ es sich nicht nehmen, bei der Siegerehrung vorbeizuschauen, und Stadtverordnetenvorsteher Holger Bellino, Mitglied des Vereins seit der Gründung, schaute ebenfalls kurz vorbei.
Eine besondere Hommage ging an unsere Partnerstadt Saint-Florent-sur-Cher in Frankreich – eine echte Boule-Nation, deren Spielerinnen und Spieler in Pétanque-Verbänden organisiert sind und regelmäßig an Turnieren im ganzen Land teilnehmen. Mit ihnen können wir uns vielleicht sportlich nicht messen – aber in Sachen Begeisterung, Leidenschaft und Freude am Spiel sind wir auf Augenhöhe. Genau diese Mischung machte das Turnier 2025 zu mehr als nur einem sportlichen Wettbewerb: zu einem Fest der Gemeinschaft, getragen von Mitgliedern, Freunden und Partnern – hier in Neu-Anspach und weit darüber hinaus.
Fotos: Dieter Feller
17.06.2025, Lesezeit: 3 Minuten
Rückblick auf die Bürgerbegegnung 2025 in Saint-Florent-sur-Cher
In bewegten Zeiten, in denen Schlagzeilen von Krisen und Konflikten geprägt sind, braucht Europa vor allem eines: Begegnungen, die verbinden. Genau das wurde bei der Bürgerbegegnung 2025 in unserer französischen Partnerstadt Saint-Florent-sur-Cher lebendig – mit Gästen aus Neu-Anspach, Šentjur und der Gastgeberkommune.
Obwohl sich das dortige Partnerschaftskomitee aufgelöst hat, hat die Stadtverwaltung – allen voran Bürgermeisterin Marie-Line Cirre – das Treffen mit viel Engagement organisiert. Herausgekommen ist ein Wochenende voller Gastfreundschaft, Austausch, Bewegung und Gemeinschaft – europäisch im besten Sinne.
Ein besonderer Moment war das gemeinsame Pflanzen eines Freundschaftsbaumes im Schlosspark: Vertreterinnen und Vertreter aus allen drei Städten setzten eine Nordmanntanne – als lebendiges Symbol für gewachsene Verbindungen.
Diese Bäume, mit einer Lebenserwartung von über 500 Jahren und der Fähigkeit, tiefe, kräftige Wurzeln zu schlagen, stehen sinnbildlich für das, was diese Städtepartnerschaften ausmacht: Beständigkeit, Tiefe und eine Verbindung, die auch starken Stürmen standhält.
Die Delegationen aus Neu-Anspach und Šentjur nahmen je einen Baum mit nach Hause, um auch dort ein Zeichen der Verbundenheit zu setzen. Drei Städte, drei Bäume – und ein gemeinsames Bekenntnis zu Freundschaft über Grenzen hinweg.
Für Neu-Anspach nahmen unter anderem Helga Feller, Vorsitzende des Vereins zur Förderung internationaler Beziehungen (VzFiB), sowie Jürgen Strempel, Erster Stadtrat, teil. Er vertrat Bürgermeister Birger Strutz, der aufgrund dienstlicher Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Schwimmbad-Umbau verhindert war.
Die slowenische Delegation wurde von Robert Gajšek, Vorsitzender des Städtepartnerschaftskomitees Šentjur, begleitet – gemeinsam mit Alenka Testanière.
Egal ob beim Frühstück im Schloss, bei Führungen und Besichtigungen oder bei der Konferenz zur Europäischen Kulturhauptstadt 2028 – überall wurde gesprochen, gelacht, zugehört, diskutiert.
Eine besondere Rolle spielte auch Sabine Tscherner, Lehrerin der Adolf-Reichwein-Schule in Neu-Anspach und Leiterin der Europa-AG. Sie war als Botschafterin für die Schule und das europäische Engagement der jungen Generation dabei.
„Obwohl meine Gastgeber und ich uns zum ersten Mal getroffen haben, war es, als ob wir uns schon lange gekannt haben.“
Begegnung war der Kern dieses Wochenendes: in den Gastfamilien, bei gemeinsamen Mahlzeiten und kulturellen Programmpunkten. So wird Europa greifbar – als lebendige Idee im Alltag.
„Auf einmal war es egal, ob es Sprachunterschiede gab – längst verloren geglaubte Vokabeln tauchten wieder auf, und verschüttete Kenntnisse standen auf einmal zur Verfügung.“
Am Samstag wurde es sportlich: Auf der Île Soubiran trafen sich die Teilnehmenden zu Pétanque, Tennis und Pickleball. In trinationale Teams aufgeteilt, wuchs das Gemeinschaftsgefühl mit jedem Spielzug.
Ein gemeinsames Picknick rundete den Vormittag ab – und zeigte einmal mehr, wie unkompliziert und herzlich europäisches Miteinander funktionieren kann.
Der Abschlussabend im Espace Robinson auf der Île Soubiran bildete den gelungenen Ausklang des Treffens. Bei Riesenpaella und Livemusik der Band Kristy Bell herrschte eine lockere, ungezwungene Atmosphäre – charmant einfach und genau richtig, um ins Gespräch zu kommen.
Es wurde getanzt, gelacht und gefeiert – und gleichzeitig Raum geschaffen für echte Begegnung über Sprachen und Kulturen hinweg.
Noch in der Nacht verabschiedete sich die slowenische Delegation – nicht ohne ein lebendiges Symbol der Verbundenheit im Gepäck: den Baum der Freundschaft, zur Pflanzung in Šentjur.
Außerdem mit im Gepäck: Eine herzliche Einladung an alle Partnerstädte, sich 2026 in Šentjur zur nächsten Bürgerbegegnung zu treffen.
Bei aller Lebensfreude war der Samstag auch von einem Moment der Stille geprägt: In der Nachbargemeinde Villeneuve-sur-Cher fand der Beerdigungsgottesdienst für Jean-Pierre Poincelet statt.
Er war Mitbegründer der Städtepartnerschaft und über viele Jahre aktives Mitglied im Komitee in Saint-Florent-sur-Cher. Eine kleine Abordnung des Vereins nahm an der Trauerfeier teil, überbrachte der Witwe Marie-Françoise Poincelet und der Familie persönliche Beileidsbekundungen – und legte im Namen aller Freundinnen und Freunde aus Neu-Anspach einen Blumengruß nieder.
Wir bewahren Jean-Pierre Poincelet ein ehrendes Andenken.
Mehr Eindrücke, Stimmen und Hintergründe finden Sie im ausführlichen Artikel von Evelyn Kreutz in der Taunuszeitung vom 18.06.2025 – nachzulesen auch im Pressebereich unserer Website.
2. März 2025, Lesezeit: 2 Minuten
Besuchen Sie mit uns Neu-Anspachs Partnerstadt in Frankreich und erleben Sie französische Gastfreundschaft – privat, persönlich, herzlich. Von Donnerstag, 29. Mai, bis Sonntag, 1. Juni 2025 (Christi-Himmelfahrt-Wochenende) erwartet uns ein abwechslungsreiches Programm voller Begegnungen, Kultur und gemeinsamer Erlebnisse – zusammen mit unseren französischen Gastgebern und unseren Freunden aus Šentjur (Slowenien).
Die Reise steht unter der Schirmherrschaft von Bürgermeisterin Marie-Line Cirre und bietet die wunderbare Gelegenheit, unsere langjährigen Freundschaften zu vertiefen, neue Kontakte zu knüpfen und miteinander Europa zu leben!
Die Unterbringung erfolgt in Gastfamilien, was eine einzigartige Möglichkeit bietet, den Alltag in Frankreich hautnah kennenzulernen. Neben gemeinsamen Mahlzeiten und Ausflügen erwartet uns ein besonderes Highlight: Ein Festival für junge Menschen jeden Alters am Schloss, bei dem Musik, kreative Workshops und kultureller Austausch im Mittelpunkt stehen.
Saint-Florent-sur-Cher liegt im Herzen Frankreichs, etwa 15 Kilometer westlich von Bourges, der historischen Hauptstadt des Départements Cher in der Region Centre-Val de Loire. Die Stadt ist idyllisch am Fluss Cher gelegen und verbindet auf charmante Weise französisches Kleinstadtflair mit einer reichen Geschichte.
Das Schloss von Saint-Florent-sur-Cher, das auf mittelalterliche Ursprünge zurückgeht, bildet das kulturelle Zentrum der Stadt und wird auch für das geplante Festival für junge Menschen jeden Alters zum Schauplatz für Musik, Workshops und interkulturellen Austausch.
Nur eine kurze Fahrt entfernt lockt Bourges, eine der schönsten Städte der Loire-Region. Besonders sehenswert ist die beeindruckende Kathedrale Saint-Étienne, ein UNESCO-Weltkulturerbe, sowie die malerische Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern, kleinen Boutiquen und gemütlichen Cafés.
26.03.2025, Lesezeit: 3 Minuten
Am 26. März 2025 fand die diesjährige Mitgliederversammlung des Vereins zur Förderung internationaler Beziehungen (VzFiB) im kleinen Saal des Bürgerhauses Neu-Anspach statt. Neben einem Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr 2024 wurden auch die Weichen für kommende Projekte gestellt – inklusive Vorstandswahlen und Ausblick auf bevorstehende Veranstaltungen.
Nach einer Gedenkminute für ein verstorbenes Mitglied berichtete die Vorsitzende Helga Feller über die zahlreichen Aktivitäten des vergangenen Jahres, dass ganz unter dem Leitthema „Perspektivwechsel in Europa“ stand und in dem Vorstand, Mitglieder und Unterstützer an vielen Stellen Flexibilität und Resilienz gezeigt haben. Höhepunkte waren u. a.:
Die Vereinsfinanzen sind solide aufgestellt. Der Kassenbericht wurde einstimmig angenommen, der Vorstand entlastet.
Bei der turnusgemäßen Wahl wurden folgende Personen in den Vorstand gewählt bzw. im Amt bestätigt:
Die Wahlleitung übernahm in bewährter Weise Jürgen Strempel, dem an dieser Stelle herzlich für sein Engagement gedankt wurde – nicht nur für diesen Abend, sondern auch für seine langjährige Unterstützung des Vereins als Dezernent für internationale Beziehungen, insbesondere im Zusammenhang mit der Partnerschaft nach Thalgau.
Bürgermeister Birger Strutz betonte in seinem Grußwort die Bedeutung der Städtepartnerschaften für Neu-Anspach. Gerade in Zeiten, in denen sich Strukturen – wie zuletzt das französische Komitee – auflösen, sei das ehrenamtliche Engagement des VzFiB umso wertvoller, um Begegnung über Grenzen hinweg weiterhin zu ermöglichen.
Ein zentrales Thema des Abends war die anstehende Bürgerbegegnung in Saint-Florent-sur-Cher, die von Donnerstag, 29. Mai bis Sonntag, 1. Juni 2025 stattfindet.
Mit KI generiertes Bild
Darüber hinaus hat der Verein viel vor. Geplant sind u.a.:
Der Vorstand dankt allen Mitgliedern, Unterstützenden und Partnern für das Vertrauen, die Unterstützung und die Begeisterung für Europa.
Europa lebt durch Begegnung – und durch Menschen, die sie ermöglichen.
18.012025, Lesezeit 5 Minuten
Mit großer Begeisterung und einem regen Austausch startete der Verein am 18. Januar 2025 in das neue Jahr. Rund 50 Teilnehmer – Mitglieder, Interessierte, Freunde und Unterstützer – fanden sich im Gemeindehaus der Evangelischen Kirche im alten Ortskern ein, um gemeinsam auf das vergangene Jahr zurückzublicken und einen Blick auf das spannende Programm für 2025 zu werfen.
Besonders erfreut war der Verein über die Teilnehmer und Gäste aus Politik und (Städtepartnerschafts-) Vereinen, die der Einladung gefolgt waren:
• Birger Strutz, Bürgermeister von Neu-Anspach, unterstrich die Bedeutung der Städtepartnerschaften für die Stadt.
• Holger Bellino, Stadtverordnetenvorsteher, Mitglied des Landtags und Vereinsmitglied seit Bestehen des VzFiB bereicherte mit seinen Ausführungen insbesondere zu der über 40jährigen Beziehung zu Saint-Florent-sur-Cher die Diskussion
• Jürgen Strempel, Stadtrat
• Hildegard Klär, Vorsitzende der Europa-Union Hochtaunuskreis
• Helmut Egler, Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Oberurseler Städtepartnerschaften, und Marion Benzing vom Städtepartnerschaftsverein Schmitten teilten ihre Erfahrungen aus der Partnerschaftsarbeit.
• Thomas Pauli, ehemaliger Bürgermeister, kam in Begleitung seiner Frau, und Evelyn Kreutz vertrat die lokale Presse
Im Zentrum des Nachmittags stand zum einen ein Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr, das unter dem Motto „Perspektivwechsel“ stand. Dieses Leitmotiv wird auch 2025 die Arbeit des Vereins bestimmen, denn es ermutigt dazu, neue Blickwinkel einzunehmen, sei es in der europäischen Zusammenarbeit oder im persönlichen Austausch.
Ein wichtiges Thema war die Zukunft der Jumelage zwischen Neu-Anspach, Saint-Florent-sur-Cher (Frankreich) und Šentjur (Slowenien). Obwohl die Planungen für eine Bürgerbegegnung zu Himmelfahrt 2025 noch nicht abgeschlossen sind, herrschte Einigkeit: Die langjährigen Freundschaften, die es zwischen vielen Bürgern hier wie dort gibt, sollen weiter gepflegt und vertieft werden.
Auch kulinarisch spiegelte sich der internationale Geist des Vereins wider: Neben Kaffee, Tee, Kuchen und Snacks gab es eine besondere Spezialität aus der österreichischen Partnerstadt Thalgau – Chilli-Marilli, ein wärmender heiß-fruchtiger Getränkegruß, vorzüglich zubereitet durch Manfred Bletz, Vorstandsmitglied und Referent für internationale Beziehungen der Stadt, die bei den Gästen großen Anklang fand.
Das Jahr 2025 verspricht viele spannende Veranstaltungen, die schon jetzt im Kalender vorgemerkt werden sollten:
• 26. März 2025: Mitgliederversammlung um 20 Uhr im Bürgerhaus Neu-Anspach
• 10. Mai 2025: Europatag des Hochtaunuskreises in Glashütten-Schloßborn – ein Fest für Begegnung und Austausch.
• 30. August 2025: Bouleturnier auf dem Bouleplatz „Am Festplatz“ – eine wunderbare Gelegenheit, in geselliger Runde aktiv zu sein.
• 21. September 2025: Politisches Kabarett mit Sebastian Schnoy, der auf humorvoll-kritische Weise die Themen Europa und Demokratie beleuchtet.
Engagement und Gemeinschaft im Fokus
Die Jahresauftaktveranstaltung war ein eindrucksvoller Beweis für die Lebendigkeit des Vereins und die starke Gemeinschaft, die ihn trägt.
Mit einem abwechslungsreichen Programm, viel persönlichem Engagement und der Freude an internationaler Zusammenarbeit blickt der Verein optimistisch auf das kommende Jahr.
Wer Interesse hat, den Verein und seine Arbeit näher kennenzulernen, ist herzlich eingeladen, an den Veranstaltungen teilzunehmen oder sich direkt beim Vorstand zu melden. Gemeinsam können wir Grenzen überwinden, Herausforderungen meistern und Freundschaften stärken – lokal und international!
20.12.2024, Lesezeit: 3 Minuten
Am 18. Dezember 2024 wurde Gerhard Malik für seinen langjährigen, unermüdlichen Einsatz für den Bouleplatz in Neu-Anspach mit der Leistungsnadel ausgezeichnet. Im Rahmen des feierlichen Abends, in der zahlreiche Ehrenamtler aus den Vereinen und Institutionen der Stadt Neu-Anspachs geehrt wurden, überreichten Bürgermeister Birger Strutz und Stadtverordnetenvorsteher Holger Bellino die Auszeichnung und hoben Maliks Verdienste als Bouleverantwortlicher hervor – eine Rolle, die er mit Herz und Engagement ausfüllt.
Gerhard Malik ist weit mehr als nur der Verantwortliche für den Bouleplatz in Neu-Anspach. Seit Jahren sorgt er mit viel Hingabe dafür, dass der Platz im Herzen der Stadt stets in bestem Zustand bleibt und ist engagierter Ansprechpartner für die Spieler. Doch sein Engagement geht weit über die Pflege des Platzes hinaus: Malik hat mit seinen Boule-Kollegen den Bouleplatz zu einem Ort der Begegnung gemacht, an dem Menschen verschiedener Altersgruppen und Kulturen zusammenkommen. Gemeinsam sorgen sie dafür, dass der Platz jederzeit bespielbar und tip-top gepflegt ist. Es ist ein Ort des Austauschs und der Freundschaft zwischen den Generationen und zwischen den Ländern, die durch die Städtepartnerschaften des Vereins miteinander verbunden sind. Damit ist er auch ein Symbol für die internationale Freundschaft und den Dialog, der im Mittelpunkt der Arbeit des Vereins steht.
Die Auszeichnung von Gerhard Malik ist nicht nur eine Anerkennung für seinen persönlichen Einsatz, sondern auch für die Bedeutung des Bouleplatzes als Ort der Gemeinschaft und des interkulturellen Austauschs. Der Verein zur Förderung internationaler Beziehungen Neu-Anspach e.V. (VzFiB) ist stolz, einen so engagierten Mitstreiter zu haben und dankt ihm herzlich für seinen unermüdlichen Einsatz.
Der Vorstand gratuliert Gerhard Malik zu dieser verdienten Auszeichnung.
20.10.2024, Lesezeit 5 Minuten
Wie oft blickt man aus dem Busfenster und denkt sich: „Ach, das wird wieder eine der üblichen Stadttouren“? Nicht an diesem Tag und nicht mit diesem Verein!
Schon im Reisebus begann eine fesselnde Zeitreise: Paul-Werner Geis führte die Mitreisenden mit spannenden Anekdoten rund um das Haus Nassau, seine Verbindungen zu europäischen Königshäusern und die vielen Spuren, die es in Städten wie Dillenburg hinterlassen hat. So startete die Fahrt in die Oranienstadt – voller Überraschungen und historischer Schätze.
Bestens gelaunt und mit gespannter Neugier begab sich die Gruppe aus Neu-Anspach in Dillenburg auf Entdeckungstour durch den spätbarocken Stadtkern. Die Fachwerkhäuser in der Wilhelmstraße, errichtet aus den Steinen des alten Schlosses, erzählten auf jedem Meter ihre eigene Geschichte. Vom 1719 erbauten Orangerie-Kutschenmuseum bis hin zum imposanten Wilhelmsturm hoch über der Stadt, wo die Geschichte von Nassau und Nassau-Oranien lebendig wurde – die Stadt erwies sich als wahres Europa-Geschichtsbuch, das neugierig machte.
Nach einer wohlverdienten Pause mit mediterranen Spezialitäten im Restaurant Liebezeit ging das Abenteuer weiter: Ein Rundgang durch die Kasematten von Dillenburg stand auf dem Programm. Mutige Teilnehmer stiegen hinab in die unterirdischen Gänge und Wehrsysteme, die einst für 2.000 Soldaten gebaut wurden und die Stadt nahezu uneinnehmbar machten. Der Höhepunkt? Der Blick in den 62 Meter tiefen Löwenbrunnen – ein beeindruckender Moment tief in der „Unterwelt“ Dillenburgs.
Bei der Rückfahrt waren die Eindrücke lebendig, die Stimmung enthusiastisch. Erste Ideen für die Exkursion 2025 machten die Runde. Wer weiß, wohin die nächste Reise führt? Vorschläge sind herzlich willkommen unter dem Motto „Schauplätze Europas – gestern, heute und morgen“. Gerne an vorstand@vzfib-neu-anspach.de senden!
Ein herzliches Dankeschön geht an die Landesstiftung „Miteinander in Hessen“, die die Fahrt mit einer Förderung unterstützt hat.